Interview mit
Waldemar Himmrich spricht hier über kultursensible Pflege und über seine Seminare rund um Drogen, Rausch und Sucht, die er am BKH für seine Kollegen hält.
Hier in der Psychiatrie haben wir es mit Patienten aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen zu tun. Dabei gibt es immer wieder Missverständnisse und Kollisionen, die man leicht vermeiden kann, wenn man die Hintergründe kennt. Ich habe mich mit dem Islam intensiver beschäftigt und zum Beispiel Folgendes entdeckt:
Der Koran schreibt vor, dass man sich nur unter fließendem Wasser waschen darf. Einer unserer dementen arabischen Patienten wehrte sich immer wieder gegen ein Bad in der Wanne. Er bestand auf Duschen. Jetzt wissen wir es besser und sorgen dafür, dass er grundsätzlich duschen kann.
Übrigens haben wir inzwischen auch Gebetsräume für unsere muslimischen Patienten
eingerichtet.
Ein anderes Mal habe ich zufällig beobachtet, dass sich eine Kollegin geärgert hat, weil ein Patient aus dem russisch-slawischen Kulturkreis ihr nicht die Hand geben wollte. Das war vor Corona. Sie wusste nicht, dass sich viele Slawen nicht die Hand geben, während sie im Türrahmen stehen. Ich konnte sie dann aufklären.
Hier in der Psychiatrie haben wir es mit Patienten aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen zu tun.
Dabei gibt es immer wieder Missverständnisse und Kollisionen, die man leicht vermeiden kann, wenn man die Hintergründe kennt.
Waldemar Himmrich, Fachbereichsleiter Forensik
Hier in der Psychiatrie haben wir es mit Patienten aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen zu tun.
Dabei gibt es immer wieder Missverständnisse und Kollisionen, die man leicht vermeiden kann, wenn man die Hintergründe kennt.
Waldemar Himmrich, Fachbereichsleiter Forensik
Hier in der Psychiatrie haben wir es mit Patienten aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen zu tun.
Dabei gibt es immer wieder Missverständnisse und Kollisionen, die man leicht vermeiden kann, wenn man die Hintergründe kennt.
Waldemar Himmrich, Fachbereichsleiter Forensik
Welche Art von Drogen konsumiert wird – das ändert sich ständig. Zurzeit sind es oft psychoaktive Stoffe. Für die Pflegerinnen und Pfleger ist es wichtig zu erkennen, dass der Patient gerade unter Drogen steht. Und sie sollten wissen, wie die Substanzen wirken: also dämpfend, aufputschend, halluzinogen … Die nächste Frage ist dann: Wie viel hat der Patient genommen. Viele nehmen zum Beispiel KO-Tropfen, die in bestimmten Mengen Euphorie auslösen. Und falls der Patient Allergiker ist und eventuell auch ein Antihistaminikum geschluckt hat, kann dieser Mischkonsum zu Herzstillstand führen.
Mein früherer Fachbereichsleiter hat mich angesprochen. Er hatte den Eindruck, dass ich mich für viele Themen interessiere. Ich habe mich dann eingearbeitet und losgelegt. Die Seminare machen mir richtig Spaß.
Beate Reinfurt arbeitet auf der beschützenden Aufnahmestation für Frauen. Sie ist seit vielen Jahren am BKH und erzählt hier …
Weiterlesen… from Beate Reinfurt, Krankenschwester für Psychiatrie
Waldemar Himmrich spricht hier über kultursensible Pflege und über seine Seminare rund um Drogen, Rausch und Sucht, die er am BKH für seine Kollegen hält.
Weiterlesen… from Waldemar Himmrich, Fachbereichsleiter Forensik (Maßregelvollzug)
Lina Aghayeva spricht hier über die Vorurteile, mit denen Psychiater oft konfrontiert sind, was sie am BKH anfangs überrascht hat …
Komm am besten zu einem Gespräch bei uns vorbei. Oder wir sprechen erst mal telefonisch. Wie es dir am besten behagt. Oder du verbringst ein paar Tage bei uns. Selbstverständlich sind wir bei all dem diskret.
E-Mail: pdl.sekretariat@bezirkskrankenhaus-lohr.de
Telefon: 09352 503 33001